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Mitten im Sommer und dann das: Husten, Schnupfen, Heiserkeit. Die "Sommergrippe" hat uns erwischt. Doch was ist das eigentlich ganz genau - eine Grippe, eine Erkältung, beides? Und wie kann man vorbeugen, damit man sie sich gar nicht erst einfängt? Hat sie trotzdem zugeschlagen, wie wird man sie dann schnell wieder los wird? Das alles klären wir mit unserem Gesundheitsexperten Dr. Thomas Dietz.
Husten, Schnupfen, Heiserkeit – und das mitten im Sommer. Die als "Sommergrippe" bezeichnete Erkältung könnte mit Corona verwechselt werden. Welche Symptome für welche Infektion sprechen, klärt Mediziner Dr. Dietz.
MDR um 4 Do 30.06.2022 17:00Uhr 10:06 min
Die Grippe (Influenza) hat ganz typische Symptome: akute Gliederschmerzen, Hustenreiz, Fieber, Kopfschmerzen und starkes Krankheitsgefühl innerhalb von Minuten. Die Grippe dauert länger als Erkältungen oder andere Virusinfekte, etwa 3-6 Wochen. An den Folgen laboriert man sogar noch bis zu einem halben Jahr. Dauerhafte Folgen am Herzen und in den Atemwegen sind bei einer ausgeprägten Grippe häufig und können zu chronischem Kranksein führen.
Die sogenannte Sommergrippe ist keine echte Grippe, sondern "nur" ein grippaler Infekt, eine handfeste Erkältung. Die Symptome, wie Husten und Schnupfen, werden nicht von speziellen Grippeviren verursacht, sondern von herkömmlichen Erkältungsviren. Grundsätzlich sind im Sommer andere Erreger unterwegs als im Winter. Und die Sommerviren bringen oft zusätzlich noch eine Magen-Darm- Infektion mit.
Zugluft bei geöffneten Fenstern sowie zu kalt eingestellte Klimaanlagen sind ungünstige Faktoren. Ventilatoren und Klimaanlagen im Haus sind zwar angenehm bei heißen Außentemperaturen, können aber die Schleimhäute austrocknen und das Immunsystem schwächen. So werden die Schleimhäute abgekühlt, die Durchblutung wird verringert und Krankheitserreger haben ein leichtes Spiel. Sie setzen sich auf den ausgetrockneten Schleimhäuten fest und vermehren sich.
In der kälteren Jahreszeit verbreiten sich Krankheitserreger rasend schnell. Zeit, das eigene Immunsystem zu stärken. Doch was schützt vor Husten, Schnupfen und Heiserkeit? Antworten hat Experte Dr. Thomas Dietz.
Wenn es im Hals kratzt oder die Nase läuft, bahnt sich oft eine Erkältung an. Nicht selten kommen noch Kopfschmerzen und Husten hinzu. In den Apotheken stehen tausende Produkte gegen Erkältungsbeschwerden zur Auswahl. Doch die harte Medizin-Keule braucht man bei einer normalen Erkältung oft gar nicht.
Eine Erkältung (Ärzte sprechen dabei oft von einem grippalen Infekt) beginnt langsam mit Kribbeln in der Nase, Niesen, wässrigem Schnupfen, der später fest und gelbgrün werden kann. Hinzukommen Halsschmerzen, Heiserkeit, trockener Husten, später mit Auswurf. Die Temperatur liegt unter 38°C, nach 5-7 Tagen kann sich daraus eine Bronchitis, Nebenhöhlen- oder Mittelohrentzündung entwickeln.
Ja, aber es liegt auch daran, dass zu dieser Jahreszeit mehr Mikroben in der Luft sind, weniger Licht zur Verfügung steht und der Körper angestrengter arbeiten muss, wegen der Temperaturunterschiede von drinnen und draußen. Hinzukommt die trockene Heizungsluft. Auch halten wir uns öfter mit anderen Menschen in enger räumlicher Nähe in geschlossenen Räumen auf. Dabei können die Viren schneller wandern. Besonders wichtig ist es jetzt, sich vor Ansteckung zu schützen. Dazu zählt auch häufiges Händewaschen.
Hühnersuppe blockiert im Organismus bestimmte weiße Blutkörperchen, so genannte Neutrophile, die für Entzündungsprozesse mitverantwortlich sind und bei Virusinfektionen, so auch bei grippalen Infekten, in großen Mengen freigesetzt werden. Das brachten Studien an der Universität von Nebraska zutage. Und auch das ist belegt: In Hühnersuppe steckt der Eiweißstoff Cystein. Und der wirkt entzündungshemmend und abschwellend auf die Schleimhäute. Zusätzlich enthält Hühnersuppe beträchtliche Mengen des Mineralstoffs Zink, das gebunden ist an den Eiweißbaustein Histidin. Durch diese Kombination soll das bei Infekten hilfreiche Zink besonders gut aufnehmbar sein.
Rezept für eine Hühnersuppe mit Reis für 6 Personen
Das Wasser in einen großen Suppentopf geben und mit etwas Salz zum Kochen bringen. Das Huhn ohne Innereien in den Topf geben und etwas Pfeffer hinzufügen. Es sollte etwa 1 ½ Stunden bei geringer Hitze köcheln. In der Zwischenzeit das Suppengrün waschen, die Zwiebel putzen und alles klein schneiden. Das Huhn herausnehmen und beiseitestellen. Das geschnittene Gemüse und den Reis in den Topf geben und mit Gemüsebrühe abschmecken. Nach etwa 20 Minuten sind Reis und Gemüse gar. Inzwischen das Hühnerfleisch von Knochen und Haut befreien und die mundgerechte Stücke in die Suppe geben. Diese kurz kochen lassen. Vor dem Servieren mit etwas Petersilie bestreuen. Wer die entzündungshemmende Wirkung der Hühnersuppe noch steigern will, kann je nach Geschmack ein Stück Ingwerwurzel oder etwas Chili mitkochen.
Erkältung, grippaler Infekt oder Allergie – wie soll man das nur unterscheiden, wenn die Symptome Husten und Schnupfen sind?
Diese Fragen können dabei helfen:
Lauten die meisten Antworten "Ja", dann handelt es sich wahrscheinlich um eine Allergie – dies kann bei einem Allergologen oder bei einem HNO-Arzt abgeklärt werden.
Die Nase läuft, der Hals kratzt. Ist eine Grippe oder eine Erkältung schuld? Dr. Carsten Lekutat erklärt, welche Symptome es verraten. Außerdem hat er Tipps, damit Sie gesund durch die kalte Zeit des Jahres kommen.
Eine kräftige Muskulatur der Atemwege hilft uns auch bei einer ganz normalen Erkältung. Kombiniert mit der Kraft von Heilpflanzen kann man Hustenattacken oft auch ganz ohne Chemie bekämpfen.
Eine aktuelle Studie zeigt, wie wirksam das Spurenelement ist. Zink verhindert zwar keine Erkältungen, wenn es vorbeugend eingenommen wird. Damit verläuft eine schlimme Erkältung offenbar aber milder.
Mediziner Thomas Dietz ist alle 14 Tage donnerstags der Experte in Sachen Gesundheit. In seiner Heimatstadt Berlin betreibt der sportbegeisterte Arzt eine Praxis für Innere Medizin und Nephrologie.
Vitamin-Pillen und Mineralstoffpräparate boomen seit Jahren. Viele wollen sich mit den Nahrungsergänzungsmitteln etwas Gutes tun. Aber eine Überdosierung kann dem Körper sogar schaden, erklärt Experte Dr. Thomas Dietz.
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Auch kleine Verletzungen, können zu Infektionen führen. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie erste Hilfe geleistet werden sollte, damit die Wunden richtig versorgt werden. Dr. Thomas Dietz erklärt, wie das geht.
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Wenn wir unser Herz schlecht behandeln, kann es krank werden – mit fatalen Folgen. Dabei ist es gar nicht so schwer, seine Lebenspunmpe gesund zu halten. Dr. Thomas Dietz hat ein paar Tipps.
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR um 4 | 30. Juni 2022 | 17:00 Uhr
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